Beschreibung: Der Muselmann: Regie: LS Graye. Der Film spielt im Winter 1944 in einem von den Nazis besetzten Konzentrationslager in Polen. Drei Überlebende – Eli, Yaduik und Zigney – haben es geschafft, dem Wahnsinn der Konzentrationslager-Räumungen und Todesmärsche zu entkommen und bleiben in ihrer Baracke versteckt. Zu verängstigt, um nach draußen zu gehen, warten die drei darauf, dass jemand oder etwas kommt. Der Muselmann ist ein düsterer Holocaust-Realismus, dargestellt durch die schmalen Augen zweier Überlebender. Im Kern ist der Film eine Horrorlandschaft, ein Dialog aus Symbolen, Bildern und Emotionen, der die Holocaust-Themen Entmenschlichung, Isolation, Brutalität und Glaubensverlust unterstreicht. Die Verkörperung dieser Eigenschaften ist Zigney, ein gebrechlicher Überrest eines Mannes, der Eli und Yaduik verfolgt und beide an ihre schwindende Menschlichkeit und ihr bevorstehendes Schicksal erinnert.